Was ist CBD?
Die Cannabispflanze enthält mehr als 80 chemische Verbindungen, die Cannabinoide genannt werden. Am häufigsten sind Delta-9-Tetrahydrocannabinol (THC) und Cannabidiol (CBD). Während erstere Substanz vor allem für ihre psychoaktiven Eigenschaften bekannt ist, scheint CBD das Bewusstsein nicht zu verändern.
Cannabis als Medizin
Vor Beginn des Industriezeitalters war die Cannabispflanze als Heilmittel für eine Vielzahl von Krankheiten und Leiden sehr verbreitet. Die alte chinesische Zivilisation nutzte sie zur Bekämpfung von Malaria oder Gicht, im Mittelalter wurde sie gegen Schmerzen und Übelkeit eingesetzt und in der westlichen Medizin wurde sie häufig als Schmerzmittel verwendet. Auch in den USA verschrieben Ärzte vor den Einschränkungen in den 1930er Jahren Cannabis zur Behandlung verschiedener Krankheiten.
Akademische Forschung über CBD
In den 1970er Jahren stuften die weltweit führenden Regierungen Marihuana als illegale Substanz ohne medizinischen Wert ein. Infolgedessen erlitt die Forschung einen herben Rückschlag. Im ersten Jahrzehnt der 2000er Jahre wurden nur 9 Artikel zu diesem Thema veröffentlicht. Mittlerweile kehrt sich dieser Trend radikal um: Von 2012 bis 2017 gab es 30 Veröffentlichungen.
CBD in der Neuzeit
Die Forschung liefert sehr vielversprechende Ergebnisse und immer mehr Menschen profitieren von den positiven Effekten von CBD: CBD hat bereits im Vorfeld eine hohe Wirksamkeit bei der Bekämpfung von physischen und psychischen Krankheiten bewiesen, ohne wesentliche Kontraindikationen aufzuweisen. Epilepsie, Schmerzbehandlung und Angstbehandlung sind nur einige Beispiele für Anwendungsbereiche, die derzeit untersucht werden.
CBD im Schlafzyklus und bei der Kontrolle von Angstzuständen
Die wissenschaftlichen Ergebnisse sind vielversprechend und in mancher Hinsicht sogar überraschend: Der Einsatz von CBD hat in beiden Fällen bereits nach einem Monat zu erheblichen Verbesserungen geführt. Die aktuelle Forschung reicht noch nicht aus und sollte weiter vertieft werden – es gibt noch keine genauen Angaben zu Dosierungen, idealen Aufnahmemethoden und Behandlungsdauer. Pathologische Fälle sollten daher im Rahmen traditioneller Behandlungsmethoden unter der Aufsicht von Fachleuten in Betracht gezogen werden. Unser Körper scheint CBD jedoch viel besser zu vertragen als herkömmliche Alternativen.
CBD im Alltag
Abgesehen von akuten Fällen gibt es Nachweise dafür, dass die Aufnahme von CBD ein sehr wertvolles Hilfsmittel bei der Bewältigung von Angstzuständen und der Verbesserung des Schlafzyklus sein kann. Mit Hilfe dieses Naturheilmittels können in völliger Autonomie Probleme in diesem Bereich gelöst werden, da sie dazu beitragen, Zeiten mit hoher Stressbelastung zu durchstehen, die das emotionale Gleichgewicht stören.
Quellen: Shannon S, Lewis N, Lee H, Hughes S. Cannabidiol in anxiety and sleep: A large case series. Perm J 2019;23:18-041. DOI: https://doi.org/10.7812/TPP/18-041